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Beratung für Eltern im Bildungshaus Ulmer Spatz

Die regelmäßige Beratung ist ein wichtiger Aspekt für die Kooperation von Eltern und Pädagoginnen.

Informationsabend zur Einschulung für Familien, die in unserem Schulbezirk wohnen

Bei einem Information-Abend im Januar jeden Jahres werden alle Familien der zukünftigen Erstklässler aus unserem eigenen Schulbezirk über unser Ganztages-Angebot informiert. Eltern erfah­ren wichtige Einzelheiten über die Öffnungszeiten des Hauses, über die Unterrichts-Zeiten, die Persönliche Lernzeit, das Förderangebot, das AG-Angebot, die Betreuungs-Zeiten und das Mittag­essen. Die Eltern entscheiden dann, ob ihr Kind das verpflichtende Ganztagsangebot bei uns oder eine Halbtagsgrundschule in der Nachbarschaft besuchen soll.

Anmeldegespräch für Familien, die in unserem Schulbezirk wohnen

Im Februar jeden Jahres finden die Anmeldegespräche mit der Schulleitung statt. Hier gibt es ebenfalls die Möglich­keit, über Besonderheiten des Kindes in seiner vorschulischen Entwicklung zu beraten. Bei dieser Ge­legenheit werden die Eltern mit Kindern, die einen besonderen Sprachförderbedarf haben, über die Möglichkeit des Besuches der Vorbereitungsklasse informiert. Wünschen die Eltern dies, wird die Kooperations-Lehrkraft das Kind im Kindergarten gezielt beobachten und durch Gespräche mit den Erzieherinnen und der Familie den Sprachstand des Kindes erfassen.

Ob ein Kind vorzeitig eingeschult werden soll, ob das Kind vor der Einschulung noch Förderangebote benötigt oder ob die Einschulung erst ein Jahr später erfolgen soll, wird im besten Fall schon während der Kooperationszeit, spätestens jedoch bei der Anmeldung im Gespräch mit den Eltern erörtert. Die Schulleitung klärt ab, ob noch zusätzliche Informationen zur Entscheidungsfindung herangezogen werden müssen.

Informationsabend mit der Klassenlehrkraft

Vor dem Einschulungstag findet ein Informationsabend mit der Klassenlehrkraft des Kindes statt (in der Regel im Juli). Die Eltern werden über die Einschulungsfeier, dieSchulmaterialien und die ersten Schultage des Kindes informiert.

Kennenlerngespräche

In den ersten Wochen des Schuljahres führen die Lehrkräfte der Erstklässler Kennenlerngespräche mit allen Kindern und ihren Familien. Die Familien bekommen einen Fragebogen, den sie gerne zum Gespräch mitbringen können. 

Beratung durch Entwicklungsgespräche

Wir bieten für jede Familie in der Regel ein Entwicklungsgespräch pro Schuljahr an. Hier tauschen sich Eltern und Lehrkräfte über die Entwicklung des Kindes aus. Als Grundlage dienen Beobach­tungen, die Lehrkräfte und Eltern vom Kind machen. Durch den Selbsteinschätzungsbogen des Kindes kann beim Entwicklungsgespräch die Sicht des Schülers/ der Schülerin über seine/ihre Entwicklung deutlich werden. Wenn alle Beteiligten es wünschen, können auch die Kinder persönlich beim Gespräch teilnehmen.

Die Lehrkräfte führen einen Beobachtungsbogen mit Informationen zum Sozial-, Lern- und Arbeits­verhalten („Die Ampelinfo“). In der heutigen Zeit benötigen Kinder neben den Fähigkeiten in den einzelnen Fachbereichen zunehmend überfachliche Kompetenzen wie Lern- und Leistungsbereitschaft, Konfliktfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit, Selbständigkeit und Zuverlässigkeit, um einen guten Schulerfolg zu haben und um sich in einer Welt zurechtzufinden, in der der Wandel immer schneller erfolgt. Da Schulnoten über die Entwicklung der überfachlichen Kompetenzen eines Kindes zu wenig aussagen, führen wir als Grundlage für alle Gespräche während der gesamten Grundschulzeit für jedes Kind diese Aufzeichnungen. Die Familien bekommen nach dem Gespräch die „Ampelinfo“ einige Tage mit nach Hause.

Der Entwicklungsstand des einzelnen Kindes wird im Bezug auf seine individuelle Entwicklung, im Bezug auf die Gruppe und im Bezug auf die erwarteten Kompetenzen aus dem Bildungsplan von Baden-Württemberg betrachtet.

Erste Klasse:

Im ersten Schuljahr führt die Klassenlehrerin immer im Frühjahr ein Lernentwicklungsgespräch mit Eltern und Kindern gemeinsam.

Zweite Klasse:

Im zweiten Schuljahr bekommen die Kinder an unserer Schule keine schriftliche Halbjahresinforma­tion (Halbjahreszeugnis), stattdessen findet für alle Zweitklässler ein persönliches Gespräch zwischen Eltern und Lehrkraft statt. In diesem wird die Entwicklung des Kindes in allen Bereichen thematisiert.

Dritte Klasse:

In der dritten Klasse werden neben der Entwicklung auch die Kompetenzen des Kindes in Deutsch und Mathematik bei den VERA-Diagnosearbeiten getestet. Sollte ein zusätzlicher Förderbedarf festgestellt werden, beraten Lehrkräfte mit den Eltern, wie das Kind unterstützt werden kann.

Vierte Klasse:

Im Dezember/Januar jeden Jahres finden für die Viertklässler die Übertrittsberatungen statt. Durch die Gegenüberstellung der Schulnoten, der Entwicklung des Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten und der Einschätzung der Lehrkräfte aus der vierten Klasse mit der Einschätzung der Eltern im Fragebogen vom Elternabend, ergibt sich ein breites Spektrum an Informationen. So erhalten die Eltern eine gute Grundlage für die Entscheidung über die Schullaufbahn des Kindes. Falls die Eltern darüberhinaus noch weitere Informationen über die Begabung und die Leistungsfähigkeit ihres Kindes wünschen, können sie sich an die Beratungslehrerin wenden und auch deren Ergebnisse zur Entscheidungsfin­dung nutzen.

Anlassgespräche

Nach vor­heriger Absprache können weitere Gespräche aus einem wichtigen aktuellen Anlass stattfinden. Dazu verein­baren Lehrkräfte und Eltern extra Termine.

Klassenpflegschaftsabende – Elternabende

Jedes Schuljahr finden in der Regel zwei Klassenpflegschaftsabende (Elternabende) statt. Die Eltern­vertreter laden die Klassen-Eltern und -Lehrkräfte ca. 2 Wochen vorher schriftlich ein. Die Themen des Klassenpflegschaftsabends werden zwischen Elternvertreter und Klassenlehrkraft abgestimmt.

Informationsabend von Vertretern der weiterführenden Schulen

Im November/Dezember findet zusammen mit der Nachbargrundschule ein Informationsabend statt. Hier stellen Vertreter der weiterführenden Schulen (Gemeinschaftsschule, Werkrealschule, Realschule, Gymna­sium und Berufliche Schulen) ihre Schulart vor. Dabei erläutern sie, wie die Kinder dort lernen, welche Fähigkeiten erforderlich sind, um einen guten Abschluss zu erreichen und welche weitere Schullaufbahn im Anschluss möglich ist.

Beratung durch die Beratungslehrkraft

Während der gesamten Grundschulzeit können sich Eltern an unsere Beratungslehrerin Frau Kolb wenden. Sie testet dann Kinder mit standardisierten Testver­fahren bei Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwierigkeiten und untersucht die Konzentrationsfähig­keit. Bei Lern- und Leistungsschwierigkeiten der Kinder und auch bei überdurchschnittlichen Leis­tungen kann mit Tests abgeklärt werden, welche Begabung ein Kind in den einzelnen Bereichen zeigt. Diese Erkenntnisse helfen Eltern wie auch Lehrkräften das Kind über die Beobachtung und die Schulnoten hinaus besser einzuschätzen und die individuelle Förderung zu verbessern.

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