Zum Inhalt springen

Soziales Lernen

Die goldenen Regeln, Interactive Modeling, Soziales Lernen im Schulleben

Lernen kann nur in einem Klima der Sicherheit und Anerkennung gut gelingen. Deshalb ist „Ermutigung“ der Leitgedanke für unser pädagogisches Handeln. Alle Mitglieder unserer Bildungshaus-Gemeinschaft tragen dazu bei. Wir fördern dies, indem wir in unserem Alltag für die Kinder vielfältige Möglichkeiten schaffen, um Kenntnisse und Fähigkeiten für ein gutes soziales Miteinander zu entwickeln.

Die goldenen Regeln

Wir haben zusammen Regeln entwickelt, die in allen schulischen Bereichen, in Unterrichts-, Betreuungs- und Pausenzeiten und auch bei Kursen im Ganztagsangebot gelten. Am Haupteingang sowie am Eingang zu den Kindertagesstätten begegnen alle Personen dem Hauptplakat, das die Symbole für unsere „Goldenen Regeln“ erklärt:

Dann finden die Kinder überall im Schulhaus Bilder in goldenen Bilderrahmen mit der Symbolik der drei Grundregeln. Sie befinden sich an Stellen, an denen die Einhaltung von bestimmten Regeln besonders wichtig ist, z.B. an der Treppe.

Die „Goldenen Regeln“ bilden die Grundlage für alle weiteren Regeln, die mit den Schülerinnen und Schülern im Klassenunterricht erarbeitet werden. Je nach den Fähigkeiten der Kinder, werden die Beispiele erweitert und im Klassenregelplakat festgehalten.

Interactive Modeling

Wir praktizieren Modeling zur Einführung erwünschter Verhaltensweisen
in Anlehnung an responsive classroom ® Northeast Foundation for Children, Inc. Interaktives Modeling ist eine proaktive Strategie, die Lehrpersonen einsetzen, um Kindern zu helfen, ein bestimmtes Verhalten zu lernen. Die Kinder beobachten die Lehrperson beim Ausüben des entsprechenden Verhaltens und ahmen anschließend beobachtete Verhaltensweisen nach (auch Wortwahl und Stimmlage).https://www.youtube.com/watch?v=4Ay-W3-BMgc

Soziales Lernen im Schulleben

Jeder Unterrichtstag beginnt mit einer Begrüßungsrunde im Klassenverband, dem Morgenkreis. Es werden wichtige Ereignisse besprochen und mit kleinen Spielen und Übungen zum Lernen übergeleitet.

Während der Pausen gelten für die Nutzung des Pausenhofs Regeln, die im Pausenhandbuch festgehalten sind. Zu Beginn des Schuljahres werden alle Kinder von den Sportlehrkräften in die Pausenhofregeln eingewiesen. Alle Pädagogen, Betreuungspersonen und Jugendbegleiter sind angehalten, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen.

Jeden Monat veranstalten wir im Bildungshaus einen gemeinsamen Monatsbeginn und eine Kinderkonferenz. Alle Kindergarten- und Schulkinder mit den Pädagoginnen nehmen daran teil. Sollten es die Themen erfordern, kommen auch die Betreuungskräfte dazu. In der Kinderkonferenz besprechen die Kinder sehr häufig Themen, die mit den Regeln für das gute Miteinander verbunden sind. Dann beschreiben die Kinder selbst, in welchen Zusammenhängen Schwierigkeiten auftreten. Meistens versuchen sie selbst, gemeinsam Lösungen zu finden. Die Ergebnisse werden von den Viertklässlern in einem Protokoll festgehalten und an der Litfasssäule ausgehängt. Um immer wieder die Aufmerksamkeit auf das freundliche und faire gegenseitige Verhalten zu legen, werden gute Umgangsformen thematisiert.

Soziales Lernen im Ganztag

Im Rahmen der unterrichtsergänzenden Ganztagsangebote gibt es zurzeit folgende Kurse, bei denen das gute Miteinander im Vordergrund steht:

  • Einmal pro Woche in der Mittagspause gibt es eine „Stille Pause“, ein Angebot der evangelischen Religionslehrkraft (Schulseelsorge),
  • Im Kursangebot findet der Juniorhelfer-Kurs statt. Kinder, die den Kurs besucht haben, sind in allen Pausenzeiten Junior-Ersthelfer für die anderen Schüler und Schülerinnen.
  • Jedes Jahr sind die Drittklässler Paten für die Erstklässler und begleiten sie durch die Anfangszeit an unserer Ganztagsschule. Häufig bestehen die intensiven Kontakte unter den Kinder noch jahrelang.
  • Den Ethikkurs besuchen alle Kinder, die nicht in den Religionsunterricht gehen. Es gibt zwei Kurse für Erst- und Zweitklässler und für Dritt- und Viertklässler, jeweils parallel zum Religionsunterricht. Die Kinder beschäftigen sich zwei Schulstunden pro Woche mit den verschiedensten Themen über das gute soziale Miteinander.
  • Jeden Monat veranstalten wir im Bildungshaus einen gemeinsamen Monatsbeginn und eine Kinderkonferenz. Alle Kindergarten- und Schulkinder mit den Pädagoginnen nehmen daran teil. Sollten es die Themen erfordern, kommen auch die Betreuungskräfte dazu. In der Kinderkonferenz besprechen die Kinder sehr häufig Themen, die mit den Regeln für das gute Miteinander verbunden sind. Dann beschreiben die Kinder selbst, in welchen Zusammenhängen Schwierigkeiten auftreten. Meistens versuchen sie selbst, gemeinsam Lösungen zu finden. Dann werden die Ergebnisse von den Viertklässlern in einem Protokoll festgehalten und an der Litfasssäule ausgehängt. Um immer wieder die Aufmerksamkeit auf das freundliche und faire gegenseitige Verhalten zu legen, werden gute Umgangsformen thematisiert.

Kinder lernen an Vorbildern. Wir beschäftigen uns daher in unseren pädagogischen Besprechungen immer wieder mit unserem eigenen Verhalten und mit den persönlichen Einstellungen, die uns im Umgang miteinander leiten.

Home